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Konzept

Gasnutzung




Mikrobiogasanlagen


Ein zentraler Schritt in die Zukunft:
Energie-Abfall vermeiden und Abfall-Energie nutzen!


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Die Verwendung von Biogas aus Mikrobiogasanlagen

Die kleinskalige lokale Biogasgewinnung mittels Mikrobiogasanlagen dient vorzugsweise der lokalen Teil-Selbstversorgung kleiner und mittlerer Gebäudekomplexe, bzw. einzelner Gebäude. Das Grundprinzip der möglichst wartungsarmen und betreuungsfreien Biogasgewinnung ermöglicht im kleinen Maßstab natürlich keine 100-prozentige Bedarfsdeckung für z.B. ein Heizsystem. Aber bereits eine geeignet in das jeweilige Gesamtsystem eingebundene Teil-Selbstversorgung führt zu einer sinnvollen und nachhaltigen Entlastung beim Einkauf von Energie.

Die effektivste Konstellation ist die Kombination einer Mikrobiogasanlage mit einer Gastherme, da dabei das gewonnene Biogas günstigenfalls (optimale Substratzusammensetzung sowie Mikrobenpopulation) direkt in die Gaszuführung der Gastherme eingespeist werden. Falls die Gasqualität nicht optimal ist, kann sie durch eine einfache und wartungsarme Gaswäsche problemlos auf Erdgas-Niveau angehoben werden. Damit bietet die Mikrobiogastechnologie eine einfache und wartungsarme Unterstützung bekannter Heizungssysteme.

Die konsequente Weiterentwicklung dieses Gedankens führt zu Heizungssystemen, die nicht nur einzelne Brennstoffe mit unterstützenden Systemen wie Solarthermie und Erdwärme kombinieren, sondern die in der Lage sind, unterschiedlichste Brennstoffe automatisch zu verwerten und sogar – je nach aktuell am günstigsten verfügbaren Brennstoff – automatisiert die Umstellung vorzunehmen, bzw. mehrere verschiedene Brennstoffe in unterschiedlichen Anteilen gemeinsam oder parallel zu verbrennen – also z. B. Festbrennstoffe wie Holzhackschnitzel in Kombination mit Gas und/oder Öl.

Ein entsprechendes per Schutzrechtsanmeldung gesichertes Brennersystem, das in sehr allgemeiner und grundlegender Weise die simultane oder sequenzielle Verwendung dreier Brennstoffe unterschiedlichen Aggregatzustandes schützt (vgl. Offenlegungsschrift EP 3 176 517 A1), befindet sich zur Zeit in der Entwicklung. Das Prüfungs- und Erteilungsverfahren der Schutzrechtsanmeldung vor dem Europäischen Patentamt (EPA) befindet sich derzeit (Anfang 2021) in der Endphase: Die Erteilungsbereitschaft seitens des EPA wurde bereits mitgeteilt (vgl. Registereintrag zur Anmeldung EP 16020471.5).

Dieses neue Brennersystem ist in der Lage, je nach aktueller Verfügbarkeit unterschiedlichste feste, flüssige oder gasförmige Brennstoffe automatisiert zu verwerten. Dadurch können nun auch kleinräumig anfallende Reststoffe, beispielsweise Baumschnitt, Grasschnitt, Essensreste u.a. ohne wesentlichen zusätzlichen Arbeitsaufwand lokal direkt verwertet werden, was die Energie-Autonomie massiv erhöht. Zusätzlich werden so allgemeine Transportkosten im Bereich der Abfallwirtschaft reduziert, da weniger Abfallstoffe abgefahren werden müssen, wenn sie vermehrt lokal verwendet werden.

Weitere interessante Nutzungskonzepte für Biogas werden z. B. seitens des Fraunhofer-Instituts für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik IGB im Projekt DEUS 21 verfolgt. Im Bereich Mikrobiogasanlagen weniger relevant, aber die vielseitige Einsetzbarkeit von Biogas weiter verdeutlichend ist die Möglichkeit, es als Rohstoff in der chemischen Industrie einzusetzen. Auch in dieser Richtung werden höchst interessante Anstrengungen unternommen, z.B. seitens der Technischen Universität München (TUM) bezüglich der Gas-to-Liquid-Technologie (GTL) oder seitens Linde für die Herstellung von Synthesegas via Trockenreformierung.




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